09. April 2024 – Zoe Groening (deaktiviert 16.07.24)
Die Schüsse auf einen Rocker auf St. Pauli 2018 sind bereits aufgeklärt. Der Auftraggeber sitzt in Haft, Vater und Freundin auch. Nun müssen sich auch dessen Mutter und Schwester verantworten.
Wegen Beihilfe zum versuchten Mord und zur gefährlichen Körperverletzung müssen sich Mutter und Schwester des Mannes vor Gericht verantworten, der vor fast sechs Jahren Schüsse auf einen Rockerboss in Auftrag gegeben hat. Der Prozess gegen die 56-jährige Afghanin und die 36 Jahre alte Deutsch-Afghanin soll am Dienstag (09.04.) um 9 Uhr vor dem Landgericht Hamburg starten. In der Nacht zum 27. August 2018 hatte ein Auto an einer Ampel am Millerntorplatz auf St. Pauli neben dem Bentley des Rockers gehalten. Der Beifahrer des Autos gab mehrere Schüsse ab, die den damals 38 Jahre alten Hells Angel lebensgefährlich verletzten. Er ist seitdem querschnittsgelähmt.
Auftraggeber wurde zu lebenslanger Haft verurteilt
Der Haupttäter und Auftraggeber ist 2020 bereits rechtskräftig zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ebenso der Schütze (sechs Jahre und neun Monate), der Vater (neuneinhalb Jahre) und die Freundin des Auftraggebers (zwölfeinhalb Jahre), die das Auto gefahren hatte. Hintergrund des Angriffs war eine persönliche Fehde zwischen Mitgliedern der 2016 aufgelösten Rockergruppe Mongols und den Hells Angels.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
16. November 2021 – Sebastian Tegtmeyer
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