30. Juni 2020 – Sebastian Tegtmeyer

9.000 Mini-Besucher drängen sich

Neue Kirmes im Miniatur Wunderland

Miniatur Wunderland, Kirmes, Mitteldeutschland
Foto: Miniatur Wunderland

Zwischen den 150 Fahrgeschäften und Kirmesbuden drängen sich gut 9.000 Mini-Figuren auf acht Quadratmetern. Die "Wunderländer" fahren im Riesenrad, lassen sich im Power Tower fallen, bestaunen das "Maschinarium" oder essen Lebkuchen und Zuckerwatte. 100.000 LED-Lampen erleuchten die Fahrgeschäfte, die von 60 Motoren bewegt werden. "Das Wunderland ist coronafrei", sagte Mitgründer Gerrit Braun. "Die Menschen kommen mit dem Thema Corona rein, und dann wollen sie nicht auch noch hier damit genervt werden." Für Besucher der Attraktion in der Speicherstadt gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln.

Eine kleine Kirmes habe es im Bereich Mitteldeutschland/Harz schon seit der Eröffnung der Modelllandschaft im Jahr 2001 gegeben, sagte Mitgründer Frederik Braun. Doch seit langem habe der Wunsch bestanden, das Thema mit moderner Technik größer und raffinierter zu bauen. Die Kirmes sei vor dem Corona-Lockdown Mitte März beinahe fertig gewesen. Nach der Wiedereröffnung des Miniatur-Wunderlandes am 20. Mai hätten die 60 Konstrukteure aber noch einmal viele Arbeitsstunden in das Projekt gesteckt, bis zur letzten Nacht vor der Eröffnung.

(dpa / ste)

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