Neues Gesetz für Angaben auf Preisschildern

Ab dem 28. Mai treten eine Reihe neuer Gesetze in Kraft. Unter anderem auch Änderungen bei Preisschildern. Ein neues Gesetz sieht vor, dass Geschäfte bei Rabattaktionen jetzt auch den niedrigsten Preis für das Produkt der vergangenen 30 Tage angeben. Dafür muss der frühere Preis entweder direkt angegeben werden, oder der Unterschied in Prozent. Die neue Regelung soll für mehr Transparenz beim Einkaufen und bei Rabatten sorgen.

Der Handelsverband kritisiert die neuen Regelungen. Geschäfte würden jetzt eher auf Rabatte verzichten, da es ansonsten zu kompliziert werden könne. Ausgenommen sind allgemeine Formulierungen von Preisnachlässen wie zum Beispiel „Knaller Preis“ oder Lebensmittel die aufgrund eines ablaufenden Haltbarkeitsdatum reduziert werden.

In Zukunft wird der vereinfachte Grundpreis angegeben

In Zukunft müssen Geschäfte ebenfalls einen vereinfachten Grundpreis angeben. Die Preise werden also nicht mehr pro 100 Gramm angegeben, sondern in Kilo oder Liter. Das soll Kunden nicht nur mehr Transparenz, sondern auch einen besseren Vergleich bieten. Auch hier gibt es eine Ausnahme bei loser Ware, vor allem Obst und Gemüse. Neben den Preisschildern wird sich auch online einiges ändern. Vergleichsportale müssen deutlich kenntlich machen, welche Anbieter sie einbeziehen und aus welchen Merkmalen sich deren Ergebnisliste ergibt.

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30. März 2023 – Sebastian Tegtmeyer

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