13. September 2022 – Zoe Groening (deaktiviert 16.07.24)
Die steigenden Energiepreise und die Corona-Pandemie haben auf uns alle Auswirkungen. Auch die Tierheime in Niedersachsen haben zu kämpfen. Aufgrund der steigenden Kosten kam es bereits zu Aufnahmestopps. Jetzt soll die Digitalisierung beim Lösen der Probleme helfen.
Steigende Energiepreise und die Corona-Pandemie haben viele Tierheime in Niedersachsen in finanzielle Nöte gebracht. Um sie bei der Vermittlung von Tieren zu unterstützen, stellt das Land für dieses und kommendes Jahr jeweils 350.000 Euro für die Digitalisierung zur Verfügung.
Schneller Vermittlung durch bessere Technik
Das Ziel sei, Tierheimtiere durch eine verbesserte digitale bundesweite Vernetzung schneller in private Hände vermitteln zu können und ihre Aufenthaltsdauer im Tierheim zu verkürzen, teilte das Landesagrarministerium in Hannover mit. Gefördert würden die Beschaffung von Hard- und Software einschließlich Aufnahmetechnik sowie Dienstleistungen etwa für Installation, Beratung und Schulung. Durch die Vorstellung von Tieren in Podcasts oder Kurzvideos solle die Vermittlungsrate gesteigert werden, hieß es. Auch könne die Verwaltung des Tierbestandes mit neuen Computerprogrammen optimiert werden.
Tierheime fürchten, dass viele Tiere wegen der gestiegenen Kosten abgegeben werden
Wie das Ministerium weiter mitteilte, stellen die steigenden Energie- und Futterpreise die Tierheime vor große Herausforderungen. Es gebe teilweise bereits Aufnahmestopps. Die Tierheime rechnen mit einer weiteren Welle, wenn sich Besitzer ihr Tier aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht mehr leisten könnten. Bereits die Lockerung der Corona-Einschränkungen habe dazu geführt, dass das Interesse an im Lockdown angeschafften Haustieren erloschen sei und diese abgegeben wurden.
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30. März 2023 – Sebastian Tegtmeyer
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