29. Januar 2025 – Chiara-Lee Haartje

Retter in der Not

Passant rettet gestürzten Radfahrer aus Gleisbett

Ein alkoholisierter Radfahrer stürzte an der S-Bahnhaltestelle Wandsbeker Chaussee ins Gleisbett. Ein Passant rettete ihn kurz bevor eine S-Bahn sein Fahrrad überrollte. Die Polizei sperrte die Strecke und warnt vor leichtsinnigem Verhalten in Bahnnähe. Der 34-Jährige kam mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus.

Fahrrad im Gleisbett
Foto: Lars Ebner

An der S-Bahnhaltestelle Wandsbeker Chaussee ist ein 34-jähriger Mann beim Radfahren kopfüber ins Gleisbett gestürzt und blieb dort verletzt liegen. Laut Polizei war der Mann vermutlich alkoholisiert.

Passant greift ein und rettet den Mann

Ein aufmerksamer Passant bemerkte den verunglückten Radfahrer und zog ihn aus dem Gleisbett, bevor wenig später eine herannahende S-Bahn das Fahrrad überrollte. Die Polizei bestätigte, dass der Mann durch das schnelle Eingreifen des Helfers gerettet werden konnte.

Einsatzkräfte sperren Bahnstrecke

Die Polizei sperrte den betroffenen Streckenabschnitt, um das unter der S-Bahn eingeklemmte Fahrrad zu bergen. Etwa eine Stunde nach dem Vorfall wurde die Strecke wieder freigegeben.

Radfahrer mit Kopfverletzungen im Krankenhaus
Der 34-jährige Radfahrer erlitt durch den Sturz blutende Kopfverletzungen und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zudem ermittelt die Polizei gegen ihn wegen des Verdachts auf gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.

Polizei warnt vor Leichtsinn in Bahnnähe

Die Polizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um vor leichtsinnigem Verhalten in Bahnnähe zu warnen. Fahrradfahren am Bahnsteig sei nicht nur verboten, sondern stelle auch eine erhebliche Gefahr für sich selbst und andere dar. Zudem hätten Züge lange Bremswege und könnten nicht ausweichen, was das Risiko schwerer Unfälle erhöht.

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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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(Quelle: dpa/lno)

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