06. März 2025 – Sebastian Tegtmeyer
Die SPD ist bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg stärkste Kraft geworden. Sie kann sich aussuchen, mit wem sie regieren will. Bevor mit der CDU geredet wird, spricht man mit dem bisherigen Partner.
Fünf Tage nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg loten SPD und Grüne Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit im Senat aus. Dazu kommen Delegationen beider Parteien am Freitagvormittag im Kurt-Schumacher-Haus zusammen. Nach den Grünen will die SPD in der kommenden Woche auch noch mit der CDU sondieren.
Die Sozialdemokraten hatten die Wahl mit Bürgermeister Peter Tschentscher als Spitzenkandidat gewonnen. Zweitstärkste Kraft war die CDU geworden, gefolgt von den Grünen - rein rechnerisch ist für die SPD eine Koalition mit beiden möglich.
Tschentscher favorisiert eine Fortsetzung von Rot-Grün
Tschentscher favorisiert zwar nach eigenen Angaben eine Fortsetzung von Rot-Grün, will aber die CDU "nicht nur aus den Augenwinkeln" heraus betrachten. Dennoch sei die CDU aus seiner Sicht - "was die Großstadtthemen angeht, die Zukunftsbezogenheit" - eher die zweite Wahl, hatte er am Tag nach der Wahl gesagt.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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