15. November 2024 – Chiara-Lee Haartje
Ein Mann mit schweren Kopfverletzungen wurde am Donnerstagabend auf der Hafenstraße entdeckt. Zunächst ging die Feuerwehr von einem Sturz aus, doch Hinweise deuten auf eine brutale Auseinandersetzung hin. Die Polizei fand Blutspuren und sucht nach dem flüchtigen Täter.
Am Donnerstagabend gegen 19 Uhr wurde ein schwer verletzter Mann auf der Hafenstraße in St. Pauli entdeckt. Zunächst gingen die alarmierten Rettungskräfte von einem folgenschweren Sturz aus, doch spätere Ermittlungen zeigten, dass der Mann vermutlich Opfer einer schweren Körperverletzung geworden war.
Erste Hinweise auf gewaltsame Auseinandersetzung
Nach Angaben der Feuerwehr wurden die Einsatzkräfte mit dem Verdacht auf einen Unfall zum Einsatzort gerufen. Erst im Krankenhaus informierte das medizinische Personal die Polizei über die Schwere der Verletzungen. Zeugenaussagen deuteten darauf hin, dass der etwa 20 bis 30 Jahre alte Mann zuvor in eine brutale Auseinandersetzung verwickelt war. Laut Informationen soll es zwischen dem Opfer und einem anderen Mann zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen sein. Dabei wurde der Mann so schwer attackiert, dass er zu Boden ging. Ein unbekannter Gegenstand könnte bei der Tat zum Einsatz gekommen sein. Nach der Tat soll der Angreifer über die Balduintreppe in Richtung Bernhard-Nocht-Straße geflüchtet sein. Die Polizei rückte wenig später mit einem Großaufgebot an, um den mutmaßlichen Tatort zu sichern. Blutspuren am Boden wurden entdeckt und dokumentiert.
Ermittlungen durch Mordkommission
Ein Lichtmast der Polizei wurde angefordert, um den Bereich auszuleuchten, die Umgebung wurde weiträumig abgesperrt. Die Mordkommission und Spurensicherung übernahmen den Fall. Gegen 21:20 Uhr war der Einsatz am Tatort beendet. Die Ermittlungen laufen weiter, um den Täter ausfindig zu machen.
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