06. März 2024 – Hannah Aagaard (deaktiviert)

Pünktlich zum Saisonstart am 16. März

Serengeti-Park freut sich über neues Nashornbaby

Pünktlich zum Beginn der niedersächsischen Osterferien wird der Serengeti-Park Hodenhagen am 16. März seine Tore öffnen und in die Saison 2024 starten! Dieser Saisonstart ist in vielerlei Hinsicht ein besonderer für den norddeutschen Tier- und Freizeitpark.

Nashorn Baby Serengeti-Park
Foto: Serengeti-Park Hodenhagen

Die Hochwasserkatastrophe vom Jahreswechsel hat der Park mit einem blauen Auge überstanden. Dank der Helfer von THW, der Feuerwehr, DLRG und Landwirte und vielen Mitarbeitenden und Freiwilligen kann der Serengeti-Park in Hodenhagen in Niedersachsen pünktlich zum Saisonstart am 16. März seine Gäste empfangen. "Das ist uns in diesem Jahr wichtiger denn je, da wir unser 50-jähriges Bestehen feiern!" sagt Inhaber und Geschäftsführer Dr. Fabrizio Seppe.

Neues Nashornbaby Kilombo

Kilombo erblickte am 2. März gesund und munter das Licht der Welt. Das neue Junge von Breitmaulnashornkuh Kianga bereitet den Mitarbeitern eine besondere Freude. Der kleine Bulle Kilombo ist das 54. Nashornbaby im Serengeti-Park. "Ein schöneres Geschenk zum Beginn des 50. Jubiläums kann es kaum geben. Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Breitmaulnashorn-Zucht, da die südlichen Breitmaulnashörner auf der Roten Liste der IUCN als ‚potentiell gefährdet‘ eingestuft sind.“, so Sepe. Dank seiner weitläufigen Flächen und der naturnahen und artgerechten Haltung kann der Serengeti-Park europaweit mit Abstand die besten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern überhaupt vorweisen. Der Nashornbulle wird in den Osterferien noch nicht für die Gäste zu sehen sein. Aber seine beiden Halbgeschwister, die sechs Monate alte Fabiana und die viermonatige Amara, werden das Gehege Erkunden und beim Toben zu beobachten sein.

Das Breitmaulnashorn

Der als zoologischer Garten anerkannte Serengeti-Park nimmt mit seinen südlichen Breitmaulnashörnern am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten und um die genetische Diversität zu erhalten. Aktuell gibt es rund 20.000 Tiere in freier Wildbahn. Fast 99% der Population leben in nur vier afrikanischen Ländern: Südafrika, Namibia, Zimbabwe und Kenia. Kilombo ist ein Nachkomme des sieben Jahre jungen Zuchtbullen Ekozu. Dieser stammt aus England und lebt seit drei Jahren im Serengeti-Park. Mit Ekozu hat der Park nach vielen Jahren eine neue Blutlinie bei seinen Breitmaulnashörnern. Genetische Vielfalt ist von zentraler Bedeutung für den Arterhalt.

Nach der erfolgreichen Entbindung steht der inzwischen fünffachen Nashornmutter Kianga nun eine weitere große Aufgabe bevor: Nashornbabys werden knapp ein Jahr von ihren Müttern gesäugt und nehmen dabei pro Tag gut 20 Liter Muttermilch zu sich. Das Breitmaulnashorn ist das zweitgrößte Landsäugetier nach dem Elefanten. Es weist eine Kopfrumpflänge bis zu vier Metern und eine Schulterhöhe bis zu zwei Metern auf. Einzelne Tiere erreichen ein Gewicht von 3.500 Kilogramm. Die Tragzeit bei Nashörnern beträgt rund 18 Monate. Die normale Trabgeschwindigkeit liegt bei etwa 15 bis 30 km/h, beim Angriff oder auf der Flucht können sie im Galopp auch 40 km/h erreichen.

Neuheiten im Serengeti-Park für diese Saison

  • Gozimba: Die Weltneuheit in luftiger Höhe. Du selbst entscheidest, wie oft und wie schnell Du Dich überschlägst.
  • Samburu-Moto: Für mutige Abenteurer ab 90 cm Körpergröße geht es hier ordentlich rund und über drei Meter hoch hinaus!
  • Shark-Attack: Exklusiv nur für Übernachtungsgäste. Mit bis zu 65km/h wird es auf dem See so richtig wild! Adrenalin pur für echte Abenteurer!
  • Amphibien-Safari: Exklusiv und nur bei uns. Die neue VIP-Safari über Land und auf dem Wasser!
  • U-Boot-Safari: Einmalig in Deutschland! Im Körper des Semi-U-Bootes entdeckst Du fabelhafte Unterwasser-Wesen!
  • Extinct-Safari: Ausgestorbene Tiere (Lehrpfad)
  • Panorama-Trail: Zu Fuß über die Serengeti-Safari bis nach Europa (Aussichtspunkt)
  • Löwenäffchen*: Die stark gefährdeten Löwenäffchen sind die größten Vertreter der Krallenaffen. Sie stammen aus den Regenwäldern Brasiliens.
  • Kordofan-Giraffen*: Die sehr seltene Giraffenunterart gibt es bisher nur in zwei Zoos in Deutschland. Kordofan-Giraffen sind vom Aussterben bedroht.
  • *Als Mitglied der EAZA sind diese Tiere für uns reserviert und für 2024 zugesagt. Wann genau wir sie bei uns begrüßen dürfen, hängt von vielen Tierwohl-Faktoren ab.

(Quelle: Serengeti-Park)

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