12. Juli 2021 – Stefan Angele

Erste Details

So soll der Hamburger Sommerdom ablaufen

Dom, Winterdom, Heiligengeistfeld
Foto: Henning Angerer

Endlich darf das Dom-Horn wieder tröten. Vom 30. Juli bis 29. August darf Hamburgs größtes Volksfest nach langer Corona-Durststrecke endlich wieder stattfinden. Jetzt hat die zuständige Wirtschafsbehörde erste konkrete Details verkündet, wie der Dom coronakonform und sicher über die Bühne gehen soll.

600 Tage Pause

Fast zwei Jahre gab es keinen Dom mehr, jetzt soll der Neustart mit dem Sommerdom möglichst glatt über die Bühne gehen. Dazu dürfen 9.500 Menschen gleichzeitig auf das Heiligengeistfeld, um den Dom zu besuchen und Shaker, gebrannte Mandeln und das einmalige Dom-Flair zu erleben. Möglich wird das durch ein neues Ticketsystem, denn der Dom-Besuch ist ab sofort nur noch mit einem Dom-Ticket möglich.

Dom-Ticket online kaufen

Um beim Sommerdom unter Corona-Bedingungen dabei zu sein, ist die vorherige Buchung eines kostenlosen Online-Tickets erforderlich. Im Rahmen der bekannten DOM-Öffnungszeiten stehen den Besuchern verschiedene Zeitfenster zur Verfügung. Jeder kann für sich und vier weitere Personen Tickets buchen. Für alle Personen – auch Kinder jeden Alters – müssen die vollständigen Kontaktdaten hinterlegt werden. Pro Besucher gibt es dann ein personalisiertes Ticket mit QR-Code zum Download. Das Ticket kann ausgedruckt oder auf dem mobilen Endgerät gespeichert werden. Beim Betreten und Verlassen des Sommerdoms wird der QR Code auf dem Ticket gescannt. Damit ist die Kontaktnachverfolgung gewährleistet. Zeitgleich wird über das Ticketsystem die maximale Besucheranzahl auf der DOM-Meile reguliert, um die Abstandsregeln einzuhalten. Die kostenfreien DOM-Tickets können ab dem 23. Juli auf www.hamburg.de/dom gebucht werden.

Umfangreiche Schutzmaßnahmen auf dem gesamten Gelände

Neben den Tickets und der Kontaktnachverfolgung gibt es weitere zahlreiche Maßnahmen, mit denen der Dom-Besuch für alle möglichst sicher und angenehm sein soll. Das gesamte DOM-Gelände wird eingezäunt, um eine lückenlose Einlasskontrolle zu gewährleisten. Dabei stehen den Besuchern drei separate Ein- und Ausgänge (U-Bahn Feldstraße, U-Bahn St. Pauli, U-Bahn Messehallen) mit großzügigen Wartezonen zur Verfügung. Der Eingang kann bei der Ticketbuchung zusammen mit dem Zeitfenster festgelegt werden. Bedingt durch die Einrichtung von Wartebereichen mit Desinfektionsstationen vor jedem Geschäft stehen auf dem Sommerdom statt 240 diesmal knapp 200 Betriebe. Auf die neue Einbahnstraßenregelung wird durch ein klar erkennbares Wegeleitsystem und Lautsprecherdurchsagen hingewiesen. Zusätzliches Personal am Ein- und Ausgang und auf der DOM-Meile sorgt für einen reibungslosen Ablauf und die Einhaltung der Corona-Regeln. Um keine „Staus“ zu produzieren, wird das traditionelle Feuerwerk dieses Mal entfallen. Der Alkoholausschank ist in der Gastronomie mit festem Sitzplatz gestattet. Die Besucher werden mit Bodenmarkierungen, Bannern und Schildern durchgehend an die Einhaltung der Corona-Regeln erinnert.

Die Coronaregeln für die Besucher

Neben dem Buchen eines kostenlosen Tickets gilt für Sommerdom:

  • Wer sich krank fühlt bleibt bitte Zuhause
  • Alle Besucher müssen
  1. Getestet (Schnelltest oder PCR Test),
  2. oder geimpft (der vollständige Impfnachweis muss älter als 14 Tage sein)
  3. oder genesen sein (Das positive PCR-Testergebnis muss mindestens 28 Tage zurücklie-gen und darf nicht älter als 6 Monate sein)
  • Auf dem gesamten DOM-Gelände ist das Tragen einer medizinischen Maske verpflichtend
  • Abstandsgebot
  • Regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren: Dafür stehen an den Sanitäranlagen zusätzli-che Handwaschbecken bereit
  • Hände desinfizieren: dafür gibt es an allen Geschäften Desinfektionsstationen
  • Erneute Registrierung in der Gastronomie und den Spielhallen mit dem QR-Code auf dem DOM-Ticket

Alle Infos zur Coronakrise

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