27. April 2021 – Stefan Angele

Mond kommt Erde besonders nahe

So toll sah der Pink Moon aus

Ein heller und etwas größer als üblich wirkender "Supermond" fasziniert zurzeit bundesweit Beobachter. Zum einen wurde am Dienstag (26.04.) Vollmond erreicht, zudem kam der Mond der Erde mit nur 357.380 Kilometern besonders nah. Fachleute nennen den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt, Perigäum. Durchläuft der Mond zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig die Vollmondphase, spricht man auch von Supermond. Zu sehen ist der Mond so noch bis Mittwoch (28.04.).

Bis zu 50.000 Kilometer Unterschied möglich

Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) kann der Mond der Erde, gemessen von Mittelpunkt zu Mittelpunkt, bis auf 356.400 Kilometer nahekommen - und bis zu 406.700 Kilometer von ihr entfernt sein (Apogäum). Steht der Mond im Perigäum, ist die Fläche der sichtbaren Mondscheibe demnach um 30 Prozent größer als bei einem Vollmond im Apogäum. Ein Vollmond im Perigäum leuchte also knapp ein Drittel heller als im Apogäum - was von Beobachtern als kräftigerer Helligkeitseindruck wahrgenommen werde.

Warum denn Pink Moon?

Der Mond ist jetzt aber nicht unbedingt pink, sondern eher etwas rötlich durch den Sonnenaufgang. Der Name Pink Moon hat am Ende aber auch nichts mit der Farbe zu tun, sondern geht auf ein amerikanisches Farmer-Lexikon zurück, in dem der April-Mond anlässlich der rosa Blüte bestimmter Wildkräuter erstmals als "Pink Moon" bezeichnet wurde.

So schön sah der Pink Moon über der Welt aus

An vielen Stellen, auch in Hamburg, konntet ihr dank sternenklarer Nacht einen perfekten Blick auf den Pink Moon genießen. Die schönsten Bilder des Naturphänomens seht ihr nochmal hier:

Das beste Wetter für den Norden

Wie das Wetter sonst in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein wird, hört ihr auch immer um Halb und Voll im Radio Hamburg Wetterservice. Wenn ihr also schnell wissen wollt, ob ihr mit Mütze, T-Shirt oder Badehose vor die Tür gehen könnt, dann hört doch mal rein. Geht übrigens ganz einfach mit dem Webplayer hier direkt auf der Website oder aber mit der Radio Hamburg App.

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