05. März 2025 – Chiara-Lee Haartje
Im Rahmen der Aktion „Hamburg räumt auf!“ haben Taucher von Polizei, Feuerwehr und DLRG zahlreiche Gegenstände aus der Binnenalster geborgen, darunter E-Scooter, Fahrräder und Handys. Die Stadtreinigung appelliert, Gewässer nicht als Müllkippe zu missbrauchen und ordnungsgemäße Entsorgungswege zu nutzen.
Traditionelle Aufräumaktion in Hamburg
Auch in diesem Jahr war es wieder soweit: Taucher der Polizei, Feuerwehr und DLRG gingen im Rahmen der Aktion „Hamburg räumt auf“ unter Wasser, um die Binnen- und Kleine Alster von allerlei Gegenständen zu befreien. Rund 20 Taucherinnen und Taucher stellten sich der Aufgabe, die Gewässer von Müll und entsorgten Gegenständen zu befreien.
Viel Unrat unter Wasser – E-Scooter und Handys bergen
Die Taucher fischten bei Wassertemperaturen von nur zwei Grad eine Vielzahl an Gegenständen aus der Alster. Dazu gehörten unter anderem sieben E-Scooter, vier Verkehrsschilder, drei Fahrräder, zwei Einkaufswagen und eine Baustellenumzäunung. Besonders auffällig: Zahlreiche Mobiltelefone, die ebenfalls aus dem Wasser geborgen wurden. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse mussten die Taucher oft auf ihr Gefühl zurückgreifen, um die Gegenstände zu ertasten und zu bergen.
Appell zur ordnungsgemäßen Entsorgung
Die Tauchaktion fand bereits zum 22. Mal statt und ist Teil der jährlichen Initiative „Hamburg räumt auf!“. Dabei appellierte die Stadtreinigung an die Hamburger, ihre Abfälle nicht in den Gewässern zu entsorgen, sondern die zahlreichen Recyclinghöfe und Entsorgungsmöglichkeiten zu nutzen. Die Aktion, die mit fast 100.000 Teilnehmern und rund 1.800 Initiativen in diesem Jahr stattfindet, läuft noch bis Sonntag und wird von der Umweltbehörde sowie der Umweltorganisation Nabu unterstützt.#
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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