28. Februar 2022 – Stefan Angele
Tausende Menschen sind am Wochenende für den Frieden und ein Ende der Kämpfe in der Ukraine auf die Straßen gegangen.
In Hamburg haben Demonstranten vor dem russischen Generalkonsulat und vor der ukrainischen Vertretung demonstriert. Und auch vor dem Rathaus haben sich mehrere Hundert Menschen mit Plakaten und Friedens-Songs versammelt.
Der Norden trägt blau-gelb
Mit blau-gelben Fahnen, blau-gelb angestrahlten Gebäuden, Friedensdemonstrationen, Gottesdiensten und Mahnwachen hat Hamburg am Wochenende seine Verbundenheit mit der von Russland überfallenen Ukraine gezeigt. Tausende Menschen forderten bei Demos ein Ende der Kampfhandlungen: Vor dem russischen Generalkonsulat wurde eine Mahnwache gehalten, vor der ukrainischen Vertretung versammelten sich schon am Samstag (26.02.) rund 1.000 Menschen, ebenso viele waren auf dem Rathausmarkt und am Sonntag (27.02.) demonstrierten erneut mehr als 500 vor dem Rathaus. An einem Friedensgebet in der Hauptkirche St. Petri mit Bischöfin Kirsten Fehrs und dem katholischen Erzbischof Stefan Heße nahmen auch Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Bürgermeister Peter Tschentscher teil.
Erste Ukraine-Flüchtlinge in Hamburg angekommen
Die Zahl der Kriegsflüchtlinge, die es derweil aus der Ukraine heraus bis nach Hamburg geschafft haben, ist noch überschaubar. Bis Sonntagnachmittag sind 8 Flüchtlinge im Ankunftszentrum in Rahlstedt aufgenommen worden, sagte ein Sprecher der Innenbehörde.
Man wisse aber, dass andere Ukrainer auch privat bereits in Hamburg untergekommen sind. Nach Angaben von Innensenator Andy Grote könnten derzeit 2.000 bis 3.000 Menschen in den bestehenden Unterkünften versorgt werden.
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