02. Juni 2023 – Isabell Wüppenhorst

Elbschlick

Tidegebiet Kreetsand soll Schlickmenge im Hafen auf natürliche Weise reduzieren

Die Stadt Hamburg will mit dem Tidegebiet Kreetsand die Schlickmenge im Hamburger Hafen auf natürliche Weise reduzieren. Außerdem soll das Tidegebiet ein Naturschutzraum sein.

Mit dem Tidegebiet Kreetsand will Hamburg auf natürliche Weise die Schlickmenge im Hamburger Hafen reduzieren. Auf dem 30 Hektar großen Flachwassergebiet auf der Ostseite der Elbinsel Wilhelmsburg sollen bei Flut eine Million Kubikmeter Wasser Platz finden. Das vermindert nach Angaben des Senats die Gezeitenströmung der Norderelbe und die Menge des in den Hafen gespülten Schlicks.

Tidegebiet Kreetsand soll ein Naturschutzraum sein

Zugleich soll das Tidegebiet Kreetsand ein Naturschutzraum sein, in dem die vom Aussterben bedrohte Sumpfpflanze Wasserschierlingsfenchel gedeiht. Für die Schaffung des Überflutungsgebiets wurde in den vergangenen zehn Jahren ein ehemaliges Spülfeld, also eine Ablagerungsstätte für ausgebaggerten Schlick, abgegraben. Nach Abschluss der Maßnahme, die zum Hamburger Klimaplan gehört, möchten Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) und Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) das Pilotprojekt am Freitag (9.30 Uhr) der Öffentlichkeit vorstellen.

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(Quelle: dpa/lno)

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