Weniger Schiffsverkehr durch Corona

Tierisch süßer Besuch am Elbstrand

Robbe, Elbstrand
Foto: CityNewsTV

Die Coronakrise hat nicht nur Schattenseiten. An vielen Stellen hat die Natur endlich wieder einmal Zeit durchzuatmen, weil Fabriken stillstehen, Flugzeuge am Boden bleiben, Menschen zu Hause sind oder eben kaum noch Schiffe unterwegs sind. Deshalb wurden 2020 deutlich mehr Robben an den Küsten von Nord- und Ostsee beobachtet. Auch in der Elbe wurde am Sonntag (10.05.) das erste Tier gesichtet.

Nickerchen am Elbstrand

Am frühen Sonntagmorgen (10.05.) wurde die Robbe am Elbstrand in Övelgönne gesichtet, die sich dort ein kleines Sonnenband gegönnt hat. WIe die "Bild" berichtet sonnte sich das Tier zwischen dem Restaurant Strandperle und der Himmelsleiter. Als dem Tier aber ein paar Hunde zu nahe kamen, verschwand der Seehund wieder in der Elbe und wurde seitdem auch nicht wieder gesehen.

Immer wieder Robben in der Elbe

In der Vergangenheit gab es immer wieder Robbe, die sich von der Nordsee aus in der Elbe verirrt hatten. Meistens finden die Tiere selbst wieder den Weg aus der Elbe und kommen nur selten bis nach Hamburg. Dort sind sie oftmals so entkräftet, weil sie kaum Nahrung finden, dass sie gerettet werden müssen. Der nun aufgetauchten Robbe ging es allem Anschein aber blendend, was auch mit dem geringeren Verkehr auf der Elbe und damit mehr Fischen in der Elbe erklärt werden kann.

(san)

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