21. August 2023 – Stefan Angele
Gästezahlen steuern auf neuen Rekord zu
Tourismus im Norden arbeitet sich aus der Coronakrise!
Foto: engel.ac, Shutterstock
Hamburgs Tourismus hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie endgültig überwunden. Im ersten Halbjahr zählte die Hansestadt in ihren Beherbergungsbetrieben rund 7,6 Millionen Übernachtungen, wie Tourismuschef Michael Otremba am Montag (21.08.) sagte.
30. März 2023 – Sebastian Tegtmeyer
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Knapp 6 Prozent mehr Übernachtungen als vor Corona
Das seien nicht nur 19,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, sondern sogar 5,7 Prozent mehr als im Vor-Corona-Rekordjahr 2019, als rund 407.000 Übernachtungen weniger gezählt worden seien. Die Zahl der in der Branche bestehenden Arbeitsplätze bezifferte Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) auf 77.000. Der Anteil der direkten und indirekten Jobs an allen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen betrage 7,3 Prozent, das entspreche dem Anteil des öffentlichen Diensts. 2015 seien es noch 6,5 Prozent gewesen. Der "touristische Gesamtkonsum" habe im letzten Vor-Corona Jahr 2019 etwa 9,6 Milliarden Euro betragen, sagte die Senatorin unter Verweis auf den gerade aktualisierten Tourism Satellite Account. Damit blieben der Studie im Auftrag der Wirtschaftsbehörde zufolge 363 Millionen Euro an direkten Steuern in der Stadt. "Hamburg ist sehr schnell auf die Landkarte zurückgekehrt, was das Interesse von insbesondere Besucherinnen und Besuchern aus Deutschland, aber auch international betrifft", sagte Leonhard. Den Angaben zufolge wurden von den knapp 7,6 Millionen Übernachtungen rund 6 Millionen von inländischen Gästen gebucht, rund 1,6 Millionen Übernachtungen gingen auf ausländische Gäste zurück - vor allem aus der Schweiz, Dänemark, Österreich, Großbritannien und den USA.
Sehnsuchtsort Hamburg
"Hamburg hat sich zu einem absoluten Sehnsuchtsort entwickelt. (...) Wir stehen wirklich exzellent da", sagte Michael Otremba. Mit einer Zimmerauslastung von 73,5 Prozent und einem durchschnittlichen Umsatz pro Nacht von gut 95 Euro liege Hamburg an der Spitze in Deutschland. Die Hotellerie, die während der Corona-Pandemie einen Einbruch von 97 Prozent habe verkraften müssen, sei wieder da und könne dem nachgehen, was sie am meisten wolle, "nämlich Gäste begrüßen und Gastgeber sein", sagte Otremba.
Trotz Rückgang: Positive Bilanz auch in Schleswig-Holstein
Trotz gesunkener Zahlen im Juni hat die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein ein positives erstes Halbjahr verbucht. Von Januar bis Juni trafen im Land 4,11 Millionen Übernachtungsgäste ein und damit 10,2 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt Nord am Montag berichtete. Die Zahl der Übernachtungen wuchs um 3,6 Prozent auf 15,75 Millionen. Im Juni wurden in den größeren Beherbergungsstätten und auf den Campingplätzen nicht ganz 1,1 Millionen Übernachtungsgäste gezählt und damit rund ein Prozent weniger als im gleichen Monat 2022. Die Zahl der gebuchten Übernachtungen fiel um 4,7 Prozent auf knapp 4,4 Millionen.
Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
16. November 2021 – Sebastian Tegtmeyer
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(Quelle: dpa)