28. Januar 2025 – Isabell Wüppenhorst
Das traditionelle Bäckerhandwerk sei in Gefahr, sollten sich Ausbildungsbedingungen nicht bessern. Das sagt die Gewerkschaft NGG vor Beginn der zweiten Verhandlungsrunde in Hamburg.
Über einen neuen Tarifvertrag für die bundesweit annähernd 10.000 Auszubildenden im Bäckerhandwerk soll heute in einer zweiten Runde in Hamburg verhandelt werden. Das kündigte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) an. Die Gespräche sollen um 11.00 Uhr beginnen.
Ausbildungsbedingungen müssen sich verbessern
Nach Bewertung der Gewerkschaft müssen sich die Ausbildungsbedingungen in der Branche verbessern. "Andernfalls droht ein schleichendes Aussterben des traditionellen Bäckerhandwerks", sagte der Verhandlungsführer der NGG, Rajko Pientka. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 200 Euro mehr Vergütung als bislang. Die erste Verhandlungsrunde wurde laut NGG am 19. November online geführt.
Für die Betriebe verhandelt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks. Der Verband sei interessiert, den Tarifvertrag neu abzuschließen, hieß in einer zurückliegenden Stellungnahme. Der bestehende Tarifvertrag gilt für alle, die eine Ausbildung in einem Betrieb des Bäckerhandwerks machen, unabhängig vom Inhalt. Unter anderem sind Konditoren, Systemgastronomen und Bürokaufleute betroffen, wie der Zentralverband erklärt.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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