22. Oktober 2024 – Chiara-Lee Haartje
Eine 83-jährige Frau verschwand in der Nacht von Montag auf Dienstag aus einer Senioreneinrichtung in Winsen bei Hamburg. Feuerwehr und Polizei leiteten umgehend eine großangelegte Suchaktion ein, die auch entlang des nahegelegenen Flusses Luhe durchgeführt wurde.
Hubschrauber kreist stundenlang über Winsen
Am Dienstagvormittag suchte ein Polizeihubschrauber stundenlang nach der Vermissten und kreiste über dem Stadtgebiet von Winsen. Die Frau war zuletzt am Montagabend in der Senioreneinrichtung an der Luhdorfer Straße gesehen worden. Die Polizeiinspektion Harburg erklärte, dass die Seniorin zwar gut zu Fuß, aber orientierungslos sei.
Tragischer Fund: Leichnam in der Luhe entdeckt
Kurz nach 13 Uhr folgte die traurige Nachricht: Die vermisste Frau wurde leblos in der Luhe entdeckt. Einsatzkräfte fanden die Seniorin nördlich des Altstadtrings im Wasser. Nach Angaben der Polizei gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden. Vielmehr wird vermutet, dass die Frau aufgrund ihrer Orientierungslosigkeit in der Dunkelheit ans Ufer der Luhe gelangte und dort ins Wasser stürzte.
Letzter bekannter Aufenthaltsort nahe Krankenhaus Winsen
Die Vermisste war zuletzt am Montagabend gegen 21 Uhr in ihrer Senioreneinrichtung gesehen worden. Gegen 5 Uhr am Dienstagmorgen meldeten Mitarbeiter des Heims die Frau als vermisst. Eine erste Ortung ergab, dass sie sich gegen 2:15 Uhr im Bereich der Budapester Straße, in der Nähe des Krankenhauses Winsen, aufgehalten hatte. Daraufhin konzentrierten sich die Suchmaßnahmen auf dieses Gebiet und die angrenzenden Uferbereiche der Luhe. Neben einem Hubschrauber und Drohnen wurden auch Personenspürhunde eingesetzt.
Suche wurde ausgeweitet: Feuerwehr im Großeinsatz
Als die ersten Suchmaßnahmen ergebnislos blieben, wurden Freiwillige Feuerwehren aus mehreren Ortschaften rund um Winsen zur Unterstützung alarmiert. Insgesamt waren etwa 100 Einsatzkräfte im Einsatz, die den Suchradius schließlich auch auf das Stadtgebiet von Winsen ausweiteten. Der Fundort der Seniorin lag etwa zwei Kilometer vom Krankenhaus entfernt. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus und geht davon aus, dass die Seniorin aufgrund ihrer Orientierungslosigkeit in der Nacht an das Ufer der Luhe gelangte und ins Wasser fiel.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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