20. Oktober 2021 – Stefan Angele

Hunderte neue Arbeitsplätze und Wohnungen

Viertel rund um die Elbbrücken wird kräftig aufgewertet

Neugestaltung Eingang Elbbrücken
Foto: moka-studio/gmp

Wer aus dem Hamburger Süden über die Elbbrücken in die Innenstadt fährt, der kann sich schon manchmal fragen: Ist das hier wirklich die schönste Stadt der Welt? Sonderlich modern und attraktiv ist das Viertel rund um die Brücken nicht. Das soll sich laut Senat aber bis Mitte der 30er-Jahre ändern. Der Senat hat dazu am Dienstag (19.10.) den städtebaulichen Rahmenplan für das Gebiet rund um die Elbbrücken präsentiert.

Hunderte neue Wohnungen und Arbeitsplätze

Dort sollen hunderte neue Wohnungen und neue Arbeitsplätze entstehen. Außerdem sollen die Grünflächen zu so etwas wie einem grünen Netz verbunden werden. Laut Senat soll durch den Rahmenplan die nördliche Veddel, das westliche Rothenburgsort und das südliche Hammerbrook bis etwa Mitte der 30er Jahren zu einem Lebensraum umgestaltet werden, durch den man nicht nur durchfahren will.

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Erste wirkliche Zukunftsperspektive für das Viertel

Zum ersten Mal in seiner Geschichte würde der Stadteingang damit eine übergreifende Zukunftsperspektive erhalten, so Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt. Ziel sei es, die Stadtteile besser zu vernetzen und mit der östlichen HafenCity und den geplanten Quartieren auf dem Kleinen Grasbrook zu verbinden. "Grünflächen werden geschaffen, erweitert und verbunden, der Bezug zu den einmaligen Wasserlagen wird betont und gestärkt", sagte Stapelfeld. "Auch hier ist Wohnungsbau möglich, über 800 Wohnungen können hier entstehen."

Bisher "ruppiger, spröder Ort"

Der Rahmenplan bilde das Leitbild für alle Einzelplanungen in dem Gebiet. Seine Umsetzung werde "in langen Schritten mit langem Atem" erfolgen. Bislang sei das Gebiet an den Elbbrücken "ein etwas ruppiger, spröder Ort", sagte Oberbaudirektor Franz-Josef Höing. "Aber eben auch sehr zentral, spannend, unentdeckt und unterschätzt." Mit dem Rahmenplan als Grundlage könne hier in Zukunft nicht nur zentral gewohnt werden. "Wir schaffen eine Vielzahl an interessanten, neuen Arbeitsorten und die fragmentierten Grünräume werden miteinander zu einem zusammenhängenden grünen Netz verbunden - und das alles an bereits bestehenden starken Orten mit fantastischen Wasserlagen und historischen Architekturen." In die Umsetzung sollen die Bürgerinnen und Bürger intensiv eingebunden werden. "Als nächstes geschieht dies mit einer digitalen Informationsveranstaltung am 22. November, in der wir die Einzelheiten des Rahmenplans vorstellen", sagte Stapelfeldt.

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