Aerosol-Forscher

Warnung vor symbolischen Corona-Maßnahmen

Mit deutlichen Worten richten sich Aerosol-Forscher an die Politik. Diese würden sich nämlich mit ihren Ausgangsbeschränkungen völlig verfahren.

Schild das auf die Maskenpflicht hinweist
Foto: Shutterstock

Experten für Aerosole wenden sich nun mit deutlichen Worten an die Politik. Diese beurteilen den vermeintlichen Erfolg von Ausgangssperren nämlich kritisch. In einem Brief an die Bundesregierung und an die Landesregierungen heißt es: „Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass DRINNEN die Gefahr lauert“.

Verfasser kritisieren Missachtung ihrer Arbeit

Die Verfasser kritisieren insbesondere, dass die Erkenntnisse ihrer Forschungsarbeit nicht in die Tat umgesetzt werden. Denn in Büros, Wohnungen, Klassenräumen und Wohnanlagen müssten Maßnahmen getroffen werden. In Innenträumen ist die Ansteckungsrate viel höher.

Tragen der Maske in der Natur sinnlos

Im Brief heißt es weiterhin, dass die zahlreichen Debatten über das Gehen auf Flusspromenaden oder den Aufenthalt in Biergärten oder sogar das Masketragen beim Joggen kontraproduktiv seien. Diese Maßnahmen ließen „keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen erwarten.“

Forscher betonen Wichtigkeit des Wetters

Die Forscher betonen insbesondere die saisonalen Effekte des Wetters. Bei hohen Temperaturen nimmt die Stabilität der Virushülle nämlich ab. Sonnenstrahlen, vor allem auch UV-Strahlung, schädigt dann die genetische Information des Virus, der Virus wird dadurch inaktivert.

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