02. November 2022 – Zoe Groening (deaktiviert 16.07.24)

Zum Jahreswechsel

Weniger Impfstellen in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein wir des im kommenden Jahr weniger Impfstellen als bisher geben. Zum Jahreswechsel sollen insgesamt acht Stellen geschlossen werden. Grund für die Schließungen sind Ungewissheiten bei der finanziellen Unterstützung des Bundes.

Impfen, Corona, Corona-Impfung
Foto: LookerStudio, Shutterstock

Schleswig-Holstein verringert die Zahl der Corona-Impfstellen zum Jahreswechsel von 15 auf 7. Vom 1. Januar an bis zum 31. März 2023 sollen die Zentren in Kiel, Flensburg, Lübeck, Neumünster, Husum, Prisdorf (Kreis Pinneberg) und Schwarzenbek (Kreis Herzogtum Lauenburg) die niedergelassenen Ärzte beim Impfen gegen das Coronavirus unterstützen, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch (02.11) ankündigte. Die Impfstellen in Heide, Eutin, Preetz, Büdelsdorf, Kropp, Kaltenkirchen, Itzehoe und Bad Oldesloe fallen weg. Einige Bundesländer haben bereits die Einstellung der Impfzentren beschlossen. Hintergrund: Der Bund hat eine finanzielle Beteiligung über das Jahresende hinaus bisher offengelassen.

Eine Impfzentren bleiben trotz fehlender Finanzierungszusage bestehen

"Die Impfkampagne in Schleswig-Holstein ist ein großer Erfolg", erklärte Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU). Das sei besonders den niedergelassenen Ärzten zu verdanken. Aber auch die Impfstellen leisteten einen wertvollen Beitrag. "Diesen Weg wollen wir im Hinblick auf den Winter trotz fehlender Finanzierungszusage des Bundes auch über den Jahreswechsel fortsetzen." Die hohen Impfquoten und der leistungsstarke niedergelassene Bereich erlaubten es aber, die Angebote der Impfstellen zu konzentrieren. Fünf mobile Teams ergänzen weiterhin das Angebot. Sie werden zum Beispiel für offene Impfaktionen eingesetzt und besonders auch dort, wo Impfstellen auslaufen.

Weiterbetrieb der Impfstellen soll 5,8 Millionen Euro kosten

Die Kosten für den Weiterbetrieb der sieben Standorte sind mit rund 5,8 Millionen Euro veranschlagt und sollen aus Landesmitteln für Maßnahmen zur Corona-Krise kommen. Der Norden ist bundesweit führend bei Auffrischimpfungen: Mehr als 70 Prozent der Schleswig-Holsteiner haben eine solche Impfung erhalten, über 20 Prozent bereits zwei. Seit diesem Mittwoch sind in den Impfstellen nach Anmeldung auch Doppelimpfungen gegen Corona und Grippe möglich.

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(Quelle: dpa/lno)

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