28. November 2023 – Zoe Groening (deaktiviert 16.07.24)

Wintersemester 2023/24

Weniger Studenten in Hamburg

Bei uns in der Hansestadt sind immer weniger Menschen an Hochschulen und Universitäten eingeschrieben. Im Vergleich zum vergangenen Jahren gibt es insgesamt 2,1 Prozent weniger Studenten bei uns in der Stadt. Auch bundesweit geht der Trend zurück.

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Foto: Jacob Lund, Shutterstock

In Hamburg sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes immer weniger Menschen an den Universitäten und Fachhochschulen eingeschrieben. Im Wintersemester 2023/24 studierten 116.872 Menschen in der Hansestadt, wie das Bundesamt am Dienstag (28.11) mitteilte. Im vergangenen Wintersemester seien es noch 119.425 Studierende gewesen - dies entspricht einem Rückgang von 2,1 Prozent.

Bundesweiter Rückgang

Darüber hinaus gehen in Deutschland insgesamt die Studierendenzahlen zurück. So sind nach vorläufigen Ergebnissen rund 2.871.500 Studierende derzeit an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Dies sind 1,7 Prozent weniger als im vergangenen Wintersemester - damals gab es rund 2.920.300 Studierende.

Fachhochschulen scheinen beliebter

Dabei ist laut Statistischem Bundesamt auch ein Unterschied zwischen Universitäten und Fachhochschulen zu sehen. So seien an Universitäten derzeit 2,4 Prozent weniger Menschen eingeschrieben, als im vergangen Winter - an Fachhochschulen seien es dagegen nur 0,5 Prozent weniger. Gleichzeitig gibt es, entgegen dem Rückgang bei der Gesamtzahl der Studierenden, immer mehr Studienanfängerinnen und -anfänger in Deutschland. So habe sich die Zahl der Erstsemester an Hochschulen gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent erhöht: Im Studienjahr 2023 begannen 479.300 Menschen erstmals ein Studium - dies waren 5.600 Menschen mehr als 2022.

Weniger Studenten durch Corona

Vor 2021 habe sich die Zahl der Erstsemester über vier Jahre rückläufig entwickelt, vor allem weil die Zahl der jungen Menschen in den relevanten Gruppen zurückgegangen sei, teilten die Statistiker weiter mit. Durch die Corona-Pandemie sei die Entwicklung noch verstärkt worden, weil dadurch weniger Ausländer zum Studium nach Deutschland gekommen seien.

Wieder mehr Erstsemester

Im vergangenen Jahr stieg dann die Zahl der Erstsemester wieder, was dem Statistischen Bundesamt zufolge auf eine gewachsene Zahl ausländischer Studierender zurückzuführen war, die zum Studienbeginn nach Deutschland kamen. Inwiefern die steigende Anzahl im laufenden Studienjahr auf einen Zuzug von Erstsemestern aus dem Ausland zurückzuführen sei, könne anhand der vorläufigen Zahlen dagegen nicht gesagt werden.

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(Qulle: dpa/lno)

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