Gut für die Umwelt

Wer seine Kamera bei Videokonferenzen ausschaltet, spart CO2 ein

Der Umwelt kann man schon während des Arbeitens helfen. Den CO2-Ausstoß kann man somit ganz einfach beim Videocall regulieren.

Videocall, Videokonferenz, Zoom
Foto von cottonbro von Pexels

Seit der Corona-Pandemie findet das soziale und berufliche Leben vor allem hier statt: Online. Ganz gleich, ob beim Streaming für den neusten Netflix-Film oder beruflich über Zoom. Unser digitales Leben hat ordentlich Fahrt aufgenommen. Zulasten des ökologischen Fußabdrucks. Denn: 32 Exabyte Datenverkehr wurden im weltgrößten Internetknoten DE-CIX 2020 in Frankfurt gemessen. Das entspreche einem Video-Anruf, welcher acht Millionen Jahre andauern würde.

Der kleine aber feine Unterschied beim Streaming

Trotz allem kann man etwas gegen seinen CO2-Ausstoß tun. Da hilft schon beim Streamen der Umstieg von HD- auf Standardqualität. Dieser Wechsel drückt den CO2-Wert beim täglichen Schauen von etwa vier Stunden nämlich um 2,5 Kilogramm. Man spart dadurch so viel CO2 ein, wie bei einer 150 Kilometer Autofahrt.

Video aus, für die Umwelt!

Aber auch die täglichen Videokonferenzen haben es in sich. Eine Person, die 15 Meeting von jeweils einer Stunde in der Woche habe, komme monatlich auf einen Ausstoß von 9,4 Kilogramm. Hat man seine Kamera und das Video allerdings ausgeschaltet, beläuft sich dieser Wert nur noch auf 377 Gramm. Die Emissionen, welch man damit einspart, sind damit vergleichbar, als würde man sein Smartphone über drei Jahre jede Nacht aufladen.

Es lohnt sich also, bei einigen gängigen Alltagsmomenten darüber nachzudenken, ob man nicht eine Kleinigkeit anders macht. Die Welt wird es uns auf jeden Fall danken.

Mehr von unseren News hört ihr auch bei uns im Stream.

undefined
Radio Hamburg Live
Audiothek