Immer mehr Frauen berichten von Zyklusproblemen nach ihren Corona-Impfungen. Doch was ist dran an den Gerüchten? Sind die Zyklusprobleme wirklich wissenschaftlich belegt?
Viele Frauen berichten derzeit von einem verzögerten Beginn ihrer Menstruation, starken Blutungen oder sogar von einem Ausbleiben der Periode – und das alles nach der Corona-Impfung. Spezifisch sogar bei Impfungen mit dem mRNA-Stoff von Biontech und Moderna.
Derzeit findet sich in der Liste der Nebenwirkungen dazu noch keine Angabe. Das liegt vor allem auch daran, dass man die Menstruationsbeschwerden und Zyklusstörungen nicht angeben kann. Auf der Website des Paul-Ehrlich-Instituts lassen sich lediglich Fieber, Schüttelfrost, Herzrasen oder Übelkeit als Nebenwirkungen auswählen.
Frauen teilen auf Twitter ihre Erfahrungen miteinander
Insbesondere auf Twitter wurde die Problematik bekannt. Dort startete Dr. Kathryn Clancy nach ihrer Impfung einen Aufruf, ob auch andere eine stärkere Periode hatten. Es meldeten sich etwa 500 Geimpfte, sie auch von Zyklusstörungen nach ihrer Impfung berichteten. All die Erfahrungsberichte bringen jedoch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu wirklichen Nebenwirkungen.
Die Menstruation lässt sich sehr leicht beeinflussen
Die Möglichkeit, dass sich der Impfstoff auf den Zyklus auswirke, bestehe allerdings. Denn die Menstruation kann leicht durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. So zum Beispiel durch Stress, Reisen, durch Anstrengung oder sogar durch ungewohnte Entspannung. Ein unregelmäßiger Zyklus ist damit gar nicht so ungewöhnlich.
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