Award als "Bester Film"

Das ist das Besondere am Oscar-Gewinner "Parasite"

Der Film "Parasite" aus Südkora ist der absolute Abräumer bei den diesjährigen Oscars. Was diesen Film so auszeichnet, zeigen wir euch.

Oscar Preisverleihung
Foto: Shutterstock

Ein Film, der so viele Menschen bereits begeistert hat. Weil er ernst ist. Weil er dramatisch ist. Weil er in einer gewissen Art und Weise Ähnlichkeiten zu "Pulp Fiction" hat. Und der ist bekanntlich legendär. Wird "Parasite" auch so einen zeitlich unbegrenzten Erfolg haben? Immerhin konnte "Pulp Fiction" nur in einer von insgesamt sieben nominierten Kategorien gewinnen - in der des besten Originaldrehbuchs. Der südkoreanische Film "Parasite" konnte gleich vier Oscars am 7. Februar abräumen und das auch noch in den wichtigsten Kategorien: "Bester Film", "Beste Regie", "Bestes Originaldrehbuch" und "Bester internationaler Film".

Darum geht es in "Parasite"

Woher der Vergleich zu "Pulp Fiction" kommt? Sie haben zunächst beide bei den Filmfestspielen von Cannes die Goldene Palme als "Bester Film" erhalten. "Pulp Fiction" im Jahr 1994, "Parasite" im letzten Jahr. Außerdem zeigen beide Filme viele Aspekte einer Satire. Doch worum geht es eigentlich in "Parasite"? Es ist ein Film über eine Familie in Südkorea, bestehend aus Vater, Mutter, Sohn und Tochter. Sie leben in schlechten Verhältnissen. Durch einen Zufall kommt zunächst der Sohn durch gefälschte Dokumente an einen Job bei einer wohlhabenden Familie. Dann bringt er seine Schwester ins Spiel, anschließend seinen Vater und dann noch seine Mutter. Alle geben sich als andere Menschen aus, die nicht miteinander verwandt sind. Doch die ehemalige Haushälterin der reichen Familie kommt hinter das große Geheimnis der Familie und will sie mit diesem Wissen erpressen. Am Ende kommt es zum dramatischen Showdown, bei dem viel Blut vergossen wird.

Steckbrief: Unser Serien & Kino Insider Christian Aust

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