09. Juni 2020 – Pia Goward
Rick Riordan hat "Percy Jackson" zwar geschrieben, doch mit den Verfilmungen seiner Bücher ist er überhaupt nicht zufrieden.
Mit "Percy Jackson" eine ähnliche Buchreihe wie "Die Tribute von Panem", "Harry Potter" oder "Herr der Ringe". Doch während die Autoren dieser Filme anscheinend keine großen Probleme mit dem Verfilmungs-Ergebnis ihrer Buchreihen zu haben scheinen, sieht es bei Rick Riordan anders aus. Bei Twitter zieht der "Percy-Jackson-Autor" ordentlich über die Filme her.
Schlechtes Skript reichte ihm schon
Fünf Bände hat Rick Riordan insgesamt geschrieben: "Percy Jackson – Diebe im Olymp", "Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen", "Percy Jackson – Der Fluch des Titanen", "Percy Jackson – Die Schlacht um das Labyrinth" und "Percy Jackson – Die letzte Göttin". Verfilmungen gibt es bisher insgesamt zwei: Der erste und der zweite Teil. Doch mit keinem der beiden Filme konnte sich Riordan anfreunden. Nachdem er das Skript gelesen habe, wollte er die Filme nicht sehen, so schrecklich sei es gewesen.
"Sie sollten das ganze Ding zensieren"
Die Verfilmung eines Buches oder gar einer ganzen Reihe ist eine große Ehre. Rick Riordan würde das wahrscheinlich alles am liebsten rückgängig machen. Denn trotz des Einsatzes von Chris Columbus als Regisseur, bekam bereits der erste Film hauptsächlich negative Kritiken. Die kann Riordan anscheinend nur unterstützen: "Für euch ist es ein paar Stunden Unterhaltung. Für mich ist es schlimm zu sehen, wie mein Lebenswerk durch den Fleischwolf gezogen wird, obwohl ich sie gebeten habe, es nicht zu tun. Aber es ist ok, alles ok. Wir werden das in Ordnung bringen..." - Ein Hinweis, dass es bald eine bessere Verfilmung geben wird? Immerhin hätte man laut Riordan gleich den ganzen Film zensieren können. Lieber hätte er zwei Stunden einen schwarzen Bildschirm angeguckt, als sich dieses Ergebnis anzugucken.
