03. März 2025 – Isabell Wüppenhorst
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Alles rund um die Oscar-Verleihung 2025
Es war ein Abend voller Emotionen: Am Sonntag (02.03.) wurden im Dolby Theatre in Los Angeles die 97. Academy Awards verliehen.
Foto: picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP | Chris Pizzello, Foto: picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP
03.03.2025
Jetzt anhören: Christian Aust über die Oscars 2025
Die Oscar-Verleihung 2025 war geprägt von großen Auftritten, neuen Rekorden, emotionalen Momenten und spektakulären Auftritten auf dem roten Teppich. Das Wichtigste in Kürze: Der Film "Arona" hat die meisten Oscars gewonnen, Sean Baker ist der erste Preisträger, der persönlich vier Oscars für einen Film gewonnen hat, es gab einen ausgespuckten Kaugummi und einen Rachekuss auf dem roten Teppich.
Ariana Grande und Cynthia Erivo eröffnen die 97. Academy Awards
Gleich zu Beginn der Oscarverleihung 2025 sorgten Ariana Grande und Cynthia Erivo neun Minuten lang für Gänsehaut pur. Ariana Grande eröffnete die Show mit dem Klassiker "Somewhere Over The Rainbow" und sorgte mit einem beeindruckenden Bühnenbild und ihrer kraftvollen Stimme für viel Magie. Es folgte der Auftritt von Cynthia Erivo, die sich den Song "Home" zu eigen gemacht hat. Emotional aufgeladen durch ihre Stimme folgte "Defying Gravity" aus dem Film Wicked, der in vielen Kategorien nominiert war.
Schon im Film haben die beiden eine Verbindung gezeigt, die wie die Figuren Elphaba und Galinda einfach magisch ist. Und das haben sie auf der Oscar-Bühne noch einmal unter Beweis gestellt. Der Applaus und die Standing Ovations am Ende zeigen: Der Funke ist auch auf das Publikum übergesprungen. Hier gibt es die Oscar-Eröffnung noch einmal zu sehen:
03.03.2025
Jetzt anhören: Christian Aust über die Oscars 2025 Teil 2
Gerd Nefzer gewinnt dritten Oscar
Der deutsche Spezialeffekte-Künstler hat gemeinsam mit Paul Lambert, Stephen James und Rhys Salcombe den Oscar für die visuellen Effekte in "Dune: Part Two" gewonnen. Bei seiner Dankesrede rief er auf deutsch: "Dankeschön. Das ist großartig". Der Presse sagt er später in Interviews: "Ich bin so happy, als Deutscher einen Oscar gewonnen zu haben, mittlerweile den Dritten, das ist einfach unbeschreiblich großartig." Bereit 2018 und 2022 hat Nefzer zwei Oscars gewonnen. Aber wo kommt der neue jetzt hin? Der Deutschen Presse-Agentur sagt er: "Mit den anderen beiden dann später mal auf den Kachelofen". Schaut euch hier nochmal den Trailer zu "Dune: Part Two" an:
Kaugummi und Rache-Kuss
Vor mehr als 20 Jahren hat der Oscar-Gewinner Adrien Brody die Schauspielerin Halle Berry überraschend auf den Mund geküsst und genau das hat sie bei der diesjährigen Verleihung auf dem roten Teppich bei ihm getan.
Und als Brody als bester Hauptdarsteller in "The Brutalist" ausgezeichnet wurde, fiel ihm ein, dass er noch einen Kaugummi im Mund hatte, den er kurzerhand seiner Partnerin Georgina Chapman zuwarf. Bei der Preisverleihung wurden auch die Feuerwehrleute geehrt, die gegen die verheerenden Waldbrände in Los Angeles gekämpft hatten.
Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner der Oscars 2025
Der eindeutige Gewinner des Abends ist "Anora"! Der US-amerikanische Spielfilm von Regisseur Sean Baker aus dem Jahr 2024 erzählt die Geschichte von Anora, einer jungen New Yorker Sexarbeiterin, die den Sohn eines russischen Oligarchen heiratet. Ihre Ehe wird auf eine harte Probe gestellt, als die Familie ihres Mannes versucht, die Verbindung zu annullieren. Gleich fünf Oscars räumt der Film ab. Hier haben wir die wichtigsten Gewinnerinnen und Gewinner für euch aufgelistet:
- Beste Hauptdarstellerin: Mikey Madison für "Anora"
- Bester Hauptdarsteller: Adrien Brody in "Der Brutalist"
- Beste Nebendarstellerin: Zoe Saldaña in "Emilia Pérez"
- Bester Nebendarsteller: Kieran Culkin in "A Real Pain"
- Bester internationaler Film: "Für immer hier" (Brasilien)
- Beste Regie: Sean Baker für "Anora"
- Beste Kamera: Laurie Crawley mit "Der Brutalist"
- Bester Schnitt: Sean Baker mit "Anora"
- Bester Ton: Gareth John, Richard King, Ron Bartlett, Doug Hemphill mit "Dune - Part Two"
- Bestes Originaldrehbuch: "Anora" von Sean Baker
- Bestes adaptiertes Drehbuch: "Konklave" von Peter Straughan
- Beste Musik: Daniel Blumenberg in "Der Brutalist"
- Bester Song: Chansonnière Camille und Clément Ducol für "El Mal" in "Emilia Pérez"
- Bester Animationsfilm: "Flow" von Gints Zilbalodi
- Bester Dokumentarfilm: "No Other Land" von Yuval Abraham, Basel Adra, Rachel Szor und Hamdan Ballal
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30. März 2023 – Sebastian Tegtmeyer
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