Ohohoh. Mächtiger Ärger und ein kleines Shitstürmchen für Ariana Grande und Justin Bieber. Ein Rapper wirft den beiden vor, ihr Duett "Stuck With U" künstlich an die Spitze der Charts gepusht zu haben - mit selbst getätigen Käufen per Kreditkarte. Die beiden weisen die Vorwürfe zurück.
An die Spitze geshoppt?
Die Freude über den Erfolg, dass es die Single auf Anhieb an die Spitze der US-Billboard-Charts gebracht hat, dürfte bei Justin und Ariana nur kurz gewährt haben. Jetzt müssen die beiden sich nämlich kräftig verteidigen. Ihnen wird vorgeworfen, die Single an die Chartspitze gekauft zu haben. "Jeder, der mich kennt oder mir eine Zeit lang gefolgt ist, weiß, dass Zahlen nicht die treibende Kraft bei all dem sind, was ich tue", schrieb Grande in einem längeren Statement auf Instagram, um sich gegen die Anschuldigungen zu wehren.
Rapper erhebt schwere Vorwürfe
Doch woher die ungeheuerlichen Anschuldigungen? Der US-Rapper 6ix9ine hatte den beiden in einen Video ebenfalls auf Instagram vorgeworfen, rund 60.000 Verkäufe ihrer neuen CD selbst mit sechs Kreditkarten getätigt zu haben. So sei das Lied, dessen Erlöse an Coronavirus-Helfer gespendet werden sollen, auf Platz Eins vorgestoßen, behauptete der Rapper. Dem Billboard-Magazin, das die US-Charts veröffentlicht, warf er Betrug vor. Wegen des Sprungs von "Stuck With U" war sein eigenes neues Lied "Gooba" auf den dritten Platz abgerutscht.
Gekränkt oder doch was dran?
Momentan steht Aussage gegen Aussage. Ob 6ix9ine also nur etwas angesäuert ist oder ob er handfeste Beweise hat, steht noch in den Sternen. Die beiden Beschuldigten geben sich auf jeden Fall alle Mühe in der Schadensbegrenzung. Sowohl Bieber als auch Grande unterstrichen in ihren Stellungnahmen, dass pro Kreditkartenkauf nicht mehr als vier Tonträger der gleichen Art gekauft werden könnten. Grande schrieb: "Meine Fans haben den Song gekauft. Justins Fans haben den Song gekauft. Unsere Fans kauften ihn und nie mehr als vier Stück, wie es die Regeln vorsehen."