Beyoncé tritt für Millionengage in Dubai auf und erntet heftige Kritik

In Dubai ließ man sich am Samstagabend (21.01.) bei der Eröffnung des neuen Luxushotels Atlantis The Royal nicht lumpen, sondern karrte haufenweise Megastars an den arabischen Golf, um das Opening mit viel Glanz, Glitter und den ganz großen Stars zu feiern. Mit dabei waren unter anderem Liam Payne, die Swedish House Mafia, Kendall Jenner, Rebel Wilson und Radio Hamburg Megastar Beyoncé. Die gab am Golf sogar ihr erstes Konzert seit 4 Jahren Pause und erntet dafür direkt einen Shitstorm vom Feinsten.

Hoteleröffnung am Golf

Warum der Megastar ausgerechnet eine Hoteleröffnung in dem umstrittenen Golfemirat als Comeback-Plattform wählte und dass bei einem Event für die oberen 10.000, weiß wohl nur die Musikerin selbst. 24 Millionen Dollar, also umgerechnet 22 Millionen Euro, soll Beyoncé für ihren Auftritt kassiert haben. Dafür bekamen die gelandenen Gäste dann eine Stunde eine Show, die sich gewaschen haben soll - Feuerwerk, eine Beyoncé mit 19 Songs im Schlepptau in Topform und Töchterchen Blue Ivy war auch noch am Start.

Fans schauen in die Röhre

Sonderlich viel bekamen die Beyoncé Fans von diesem Spektakel nicht mit, waren bei dem Event doch Handys, Fotoapparate und Co. strikt verboten. Den Fans bleibt einzig der kleine Trost, dass sich daran natürlich nicht alle edlen Gäste gehalten haben und es deshalb im Netz mittlerweile Dutzende Aufnahmen von ihrem Auftritt gibt. Die Fans waren trotzdem alles andere begeistert. Schnell wurden im Netz Rufe laut, dass Beyoncé ihre Werte und Prinzipen für einen ordentlichen Stundenlohn an die Scheichs verkauft hätte und die Fans vor verschlossenen Türen stehen durften. Insbesondere aus der LGTBQ-Bewegung hagelt es Kritik. "Das Engagement der Grammy-Preisträgerin wirft einen Schatten auf ihre Unterstützung für Lesben und Schwule", so Bev Jackson, der britischen Interessenvertretung LGB Alliance, gegenüber dem "Telegraph". Ihr Auftritt passe schlichtweg nicht mit ihren Überzeugungen ein, da in Dubai gleichgeschlechtliche Liebe noch immer unter Todesstrafe stehe.

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