30. August 2022 – Stefan Angele
Britney Spears konnte sich im November 2021 zwar aus den Fängen ihrer Familie befreien, unter deren Vormundschaft sie seit ihrem Zusammenbruch 2008 stand, doch das Trauma dieser 13-jährigen Odyssee sitzt bei der Musikerin tief. In einem am Sonntag (28.08.) veröffentlichten 22-minütigen YouTube-Video geht sie hart mit ihrer Familie ins Gericht und erklärt, dass ihre Familie sie "buchstäblich getötet" hätte.
"Wie konnten sie nur davonkommen?"
Das Video ist inzwischen wieder gelöscht worden, doch der Inhalt ist bis dahin allgemein bekannt geworden. Vor allem griff Spears in dem Video ihren Vater Jamie und ihre Mutter Lynne an und will wissen, wie die beiden mit ihrem Verhalten bisher ohne rechtliche Konsequenzen davonkommen konnten. In dem emotionalen Video warf die Sängerin wiederholt die Frage auf, was sie nur falsch gemacht habe, um all das zu verdienen. "Wie zum Henker konnten die das nur durchziehen? Gibt es überhaupt einen gerechten Gott? Wo ist Gott?!"
13 Jahre unter Vormundschaft
Nach einem psychischen Zusammenbruch 2008 stand Spears bis November 2021 unter der Vormundschaft ihres Vaters, der dadurch Kontrolle über ihre Finanzen, ihre Karriere und medizinische Behandlung hatte. Sie habe sich bisher mit ihrer Meinung immer zurückgehalten, aber es sei jetzt langsam genug. Sie hätte so viele unfassbar gut bezahlte Angebote, um offiziell über das Thema zu sprechen. "Ich will das aber alles gar nicht. Das ist doch alles viel mehr als ein einfach Interview für mich!", so die 40-Jährige. Sie fände das alles irgendwie dämlich.
"Sie haben mich weggeworfen"
Spears wird in dem Video sehr deutlich, wie sehr das Verhältnis zu ihren Eltern zerrüttet ist. "Sie haben mich buchstäblich getötet. Sie haben mich weggeworfen. So habe ich mich gefühlt. Ich weiß jetzt auch, dass das alles eingefädelt worden ist und die Idee an meinen Vater herangetragen wurde und meine Mutter ihm dann geholfen hat, das alles umzusetzen", fasst es die Musikerin zusammen. Ihr Vater habe es geliebt sie zu kontrollieren und hätte es ihr verboten irgendjemand oder irgendetwas zu sehen oder zu erleben.
Mutter reagiert auf Video
Inzwischen hat Britneys Mutter Lynne auf das Video mit einem Statement bei Instagram reagiert: "Ich habe immer mein Bestes versucht, um dir in dieser schweren Zeit beizustehen und ich werde mich niemals von dir abwenden - auch jetzt nicht!" Sie wolle jetzt am liebsten privat mit ihr sprechen. So wie es aber wirkt, ist das Tuch zwischen Britney und ihrer Familie aber wohl endgültig zerschnitten...
Britney und Elton John planen noch mehr neue Musik
Gute Nachrichten gibt es für Britney derweil an der musikalischen Front. Die gemeinsame Single "Hold Me Closer" stürmt weltweit die Charts. In 40 Ländern steht der Track mittlerweile schon an der Spitze der Charts. Die Single ist so erfolgreich, dass die beiden jetzt sogar eine Extended Version veröffentlichen wollen. Die längere Version und mehrere Remix-Versionen sollen schon bald erscheinen, wie ein Insider der "Sun" verraten hat.
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