Alles was ihr zum Thema Schenken wissen müsst

Corona, Weihnachten und Geschenke: Versandfristen, regionale Geschenke und vermeidbare Fehler

Weihnachten steht vor der Tür! Aufgrund der Coronavirus-Pandemie fällt das Fest allerdings ein wenig anders aus. Bestellen statt ins Ladengedränge oder doch lieber lokale Geschäfte unterstützen? Bis wann muss ich bestellen, damit mein Paket rechtzeitig vor Heiligabend ankommt... und, was sollte ich eigentlich auf keinen Fall verschenken?

Weihnachten, XMAS
Foto: Pexels/Cottonbro

Das Weihnachtsfest findet trotz Coronavirus statt. Die Pandemie sorgt jedoch dafür, dass beim Zusammensein und Schenken umgedacht wird. Sollte man wirklich losziehen und Geschenke kaufen? Ist das Bestellen von Geschenken nicht einfacher, um sich und andere zu schützen? Oder sollte man lieber in lokalen Geschäften shoppen, um kleinere Familienunternehmen in der Krise zu unterstützten? Und… gibt es eigentlich einen Geschenke-Knigge? Was es zu beachten gibt, das lest ihr hier.

Geschenke online bestellen

Es ist nicht nur einfach, sondern auch bequem. Wer Geschenke im Internet bestellt, kann ganz entspannt in Kuscheldecke und vom Sofa aus seine Präsente bestellen. Nebenbei lassen sich auch noch ganz einfach die Preise vergleichen. Wie praktisch! Allerdings sollte man auch beachten, dass die Geschenke rechtzeitig ankommen, denn aufgrund der Pandemie werden noch mehr Pakete als eigentlich unterwegs sein. Die Deutsche Post DHL Group rechnet mit elf Millionen Paketen pro Tag. Auch bei den Wettbewerbern werden Pakete auf Rekordniveau erwartet. Der Bundesverband Paket und Expresslogistik rechnet mit einer Verdoppelung der Anzahl der Sendungen. Welche Fristen gibt es nun zu beachten, dass unter einer solchen Paketflut das eigene Paket wirklich ankommt?

Diese Fristen gilt es beim Bestellen und Verschicken zu beachten

DHL: Päckchen und Pakete im Inland müssen bis zum 19. Dezember um 12 Uhr verschickt werden, damit sie noch rechtzeitig zum Fest ankommen. Für die Nachbarländer gilt der 14. Dezember als letzter Termin. Für Länder ins Europa ist der 10. Dezember der letzte Tag.

Hermes: Hermes-Kunden können ihre Päckchen und Pakete bis zum 21. Dezember aufgeben, damit sie bis zum Fest rechtzeitig ankommen. Für internationale Sendungen ist der 15. Dezember der letzte Termin.

DPD: Damit die Päckchen und Pakete rechtzeitig zu Heiligabend vor der Tür stehen, müssen sie bis zum 22. Dezember abgegeben werden.

Lokale Geschäfte in der Krise unterstützen

Die Post-Fristen sind damit geklärt. Aber was ist, wenn man während der Coronavirus-Krise eher lokale Geschäfte unterstützen möchte und das Geschenk im Laden selbst kaufen will? Wie kann ich lokale Unternehmen unter die Arme greifen? Kleine Boutiquen, Cafés, Feinkostläden und Restaurants lassen sich an Weihnachten prima unterstützen. Wie wäre es mit einem Gutschein zum Essengehen im Lieblingsrestaurant? Das lässt die Vorfreude auf die Zeit nach den Kontaktbeschränkungen in die Höhe steigen.

Das sollte man beim Verschenken beachten

Hat man sich einen Überblick über die Versandfristen und regionalen Geschenkemöglichkeiten verschafft, gilt es nur noch eins zu beachten: Das Richtige zu verschenken. Klar, zählt die reine Geste – doch jede noch so reine Geste kann durch kleine Fehler ein Unbehagen hervorrufen. Sogar beim Beschenkten.

Fehler 1: Zu teuer schenken

Ja, man wollte sich mit dem Geschenk wirklich Mühe geben. Aber was gibt es Schlimmeres, als mit einem Geschenk in Verlegenheit zu geraten. Muss mein Geschenk nun auch so teuer sein? Hat mein Gegenüber nun etwa auch erhöhte Erwartungen? Man sollte sein Geschenk nie so teuer wählen, dass der andere mit Selbstzweifeln geplagt wird.

Fehler 2: Geschenke schenken, von denen man auch selbst einen Nutzen hat

Es mag ganz praktisch klingen, sich für ein Geschenk zu entscheiden, dass man selbst auch ganz toll findet. Nur, weil man selbst gerne ein Theaterstück besuchen würde, heißt es noch lange nicht, dass der Beschenkte dort auch hinmöchte. Das eigene Verlangen sollte beim Schenken in den Hintergrund geraten, so dass der Beschenkte wirklich im Mittelpunkt steht.

Fehler 3: Lebenshilfe-Bücher

Bücher sind schön, Bücher sind toll – und sie lassen sich hervorragend verschenken. Bei Lebensratgebern und Lebenshilfe-Büchern hört der Spaß jedoch auf. Bekommt die Schwiegermutter zu Weihnachten einen Schinken, in dem steht, wie sie ihre letzten Jahre noch erfolgreich verbringen kann, steht praktisch vorgeschrieben, dass das Geschenk gar nicht gut ankommen wird. Bei Lebenshilfe-Lektüre ist somit Vorsicht geboten.

Fehler 4: Das Last-Minute-Geschenk

Klar, ein stressiger Alltag sorgt dafür, dass man meist andere Dinge im Kopf hat, als loszuziehen und ein Weihnachtsgeschenk zu besorgen. Allerdings ist ein Last-Minute-Geschenk nicht gerade die liebevolle Art jemanden zu zeigen, dass man an ihn gedacht hat. Die Devise lautet also: Rechtzeitig Gedanken machen und sich den Stress kurz vor dem Fest sparen.

Alle weiteren Informationen zum Thema Weihnachten und Corona hört ihr natürlich auch bei uns im Stream.

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