21. Mai 2024 – Lilly-Tabita Grosse (deaktiviert)
Studium, Freizeit, Sport und Finanzierung sind für viele Sportler:innen während des Studiums schwer zu kombinieren. Entweder passt das Geld nicht, man hat zu wenig Zeit zum Lernen oder keine Zeit mehr seinem Lieblingshobby nachzugehen. Welche Möglichkeiten es gibt, um auf nichts verzichten zu müssen, haben wir für euch zusammengefasst.
Für Sportler:innen ist ein Studium oft eine große Herausforderung, denn Training und Lernzeit müssen miteinander gekoppelt werden. Wie bei einer Berufstätigkeit auch, nimmt der Sport viel Zeit in Anspruch, sodass Sportler:innen auf besondere Bedingungen angewiesen sind. Die gute Nachricht ist, dass es angefangen von Finanzierungsmöglichkeiten bis zu Stipendien und verlängerten Betreuungszeiten viele Optionen gibt, die das Studium erleichtern. Wir stellen die besten Lösungen vor.
Stipendien für mehr finanzielle Freiheit
Bei vielen Sportler:innen geht ein Teil des Geldes fürs Training drauf und die Kapazität für einen Nebenjob ist gleichzeitig verringert. Mit einem Stipendium für Sportler:innen gibt es die Möglichkeit, die finanzielle Situation zu sichern. Die Auswahl verschiedener Stipendien ist groß, angefangen von landgeförderten Maßnahmen bis hin zu Stipendien von großen Stiftungen. Zu den Voraussetzungen gehören unter anderem gute Leistungen in der Schule, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe und hohes soziales Engagement.
Verlängerte Studienzeit für Sportler:innen
Der Zeitaufwand eines Studiums ist hoch, Sportler:innen haben aber auch eine hohe Trainingsbelastung. Nur so ist es möglich, Leistungen zu zeigen, wie es der 1. FC. St. Pauli mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft hat. Wie bei Berufstätigen auch, gibt es für Sportler:innen die Möglichkeit, eine verlängerte Betreuungszeit sicherzustellen. Das gibt ihnen mehr Zeit, sich gleichzeitig um Studium und um Sport zu kümmern. Denn in vielen Fällen ist die sportliche Karriere irgendwann von großer Bedeutung und sollte daher gefördert werden.
Finanzierung des Studiums ist auch für Sportler:innen möglich
Die Kosten eines Studiums sind variabel, umfassen aber weit mehr als die Studiengebühr. Studierende müssen auch ihren Lebensunterhalt aufbringen und als Sportler:innen natürlich auch hier investieren. Bei Studiengängen mit Zertifikat oder Vollzeitstudiengängen gibt es Hochschulen oder Fernschulen, die Sportler:innen bis zu 10 % Rabatt anbieten. Damit lassen sich die Kosten des Studiums bereits deutlich reduzieren.
Eine Finanzierung kann über eine normale Bank stattfinden, ist aber mit der Wahl des richtigen Studiums nicht immer nötig. Es besteht die Option, Gebühren monatlich zu bezahlen und das Studium zu verlängern. So sind die Gebühren günstiger und die Studierenden müssen sich nicht zusätzlich mit einem Kredit belasten.
BAföG gibt es auch für sportliche Studierende
BAföG ist die wichtigste finanzielle Unterstützung für Studierende und die gibt es auch für Sportler:innen. Selbst Fortbildungen werden mit dem sogenannten Aufstiegs-Bafög finanziell unterstützt, sodass auch Absolvent:innen von Fernstudien Finanzierungsmöglichkeiten haben.
Fazit: Sport und Studium schließen sich nicht gegenseitig aus
Die Ausgaben von Sportler:innen sind hoch, die Chancen für die Zukunft ebenfalls. Dank Innovationen von Fernschulen wird viel dafür getan, dass zugunsten des Studiums die sportliche Aktivität nicht aufgegeben werden muss. So sind individuelle Beratungen ein wichtiger Bestandteil eines innovativen Studiums. Auch die zeitliche Organisation, inklusive Rücksicht auf eventuelle Wettbewerbe, spielt eine große Rolle. Es ist für Studierende eine Erleichterung zu wissen, dass sie berufliche Chancen nicht aufgeben müssen, nur um ihren Sport weiter fortzuführen. Denn das Alter für sportliche Erfolge ist früher vorüber als das Alter für den Beruf. Doppelte Vorsorge ist im Sinne aller Sportler:innen.