Megastar platzt der Kragen

P!nk wütend über Corona-Proteste in den USA

In den USA gehen immer mehr Menschen gegen die teils strengen Corona-Auflagen vor die Tür. Sängerin P!nk gefällt das gar nicht schlägt im Netz Drastisches vor.

Pink_Pressebild_Sony
Foto: Andrew MacPherson

US-Sängerin P!nk und ihr dreijähriger Sohn Jameson waren selbst mit dem Coronavorus infiziert. Während bei P!nk die Krankheit weitestgehend harmlos verlief, war ihr Sohn nach Aussage der Sängerin "sehr, sehr krank". Absolut nachvollziehbar, dass der Megastar die Proteste vieler Amerikaner gegen die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus einfach nicht verstehen kann. Bei Twitter und Instagram hat sie deshalb am Wochenende mit einem drastischen Vorschlag für Wirbel gesorgt.

Medizinische Behandlung entziehen

"Vielleicht sollten wir alle gegen die Protestierenden protestieren?", schlug die 40-Jährige vor. Man könne diese Menschen Erklärungen unterschreiben lassen, dass sie im Falle einer Erkrankung auf ihre medizinische Behandlung verzichten würden. Sie könnten sich auch bereiterklären, die Krankenhauskosten derjenigen zu zahlen, die mit ihnen in Kontakt gekommen seien, schrieb die Sängerin weiter. "«Ich fühle mich, als ob ich im Film IDIOCRACY lebe", kommentierte P!nk mit Bezug auf die Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 2006, in der es um eine verdummte Gesellschaft geht.

P!nk schlägt Corona-Formular vor

Doch mit dem Tweet nicht genug. Auf Instagram postet die Sängerin kurz nach ihrem Tweet das dazu passende Formular. Dieses sollten die Protestierenden doch bitte ausfüllen und damit auf ihre medizinische Behandlung verzichten und für die Behandlung anderer finanziell aufkommen.

Heftige Proteste in den USA gegen Coronaauflagen

In den USA gibt es vielerorts Proteste gegen die Schutzmaßnahmen und Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Corona-Pandemie. Auch US-Präsident Donald Trump ist für eine schnelle Wiedereröffnung der Wirtschaft. Er hatte wiederholt Sympathie für die Demonstranten gezeigt. Ob P!nk mit ihrem Formular wirklich für Einsicht bei den Protestierenden sorgen kann, sei dahingestellt. Immerhin knapp 300.000 Mal wurde ihr Instagram-Post bereits geliked, knapp 9.000 Mal ihr Tweet geteilt. Aufmerksamkeit für das Thema hat die Sängerin damit allemal geschaffen.

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