Auf dem Konto der meisten Deutschen ist so einiges los: Neben monatlichen Fixkosten wie Miete, Mobilfunkvertrag, Internet, Fitnessstudio und Versicherungen gehen noch viele weitere Kleinbeträge ab.
In der Mittagspause essen gehen, ein neues Paar Schuhe, das per Karte bezahlt wird oder das Abheben von Geld am Bankomaten: Je mehr kleinteilige Ausgaben, aber auch Einnahmen jemand hat, desto unübersichtlicher wird es dabei schnell auf dem Kontoauszug. Nicht verwunderlich also, dass viele Kontoinhaber am Ende des Monats gar nicht genau sagen können, wofür sie ihr Geld ausgegeben haben und wieso letztendlich doch nicht so viel übrig bleibt, wie es eigentlich müsste. Damit böse Überraschungen wie diese in Zukunft der Vergangenheit angehören und das Einkommen deutlich mehr Sparpotenzial bietet, gilt es, einige Tipps zu beachten.
Die Digitalisierung bietet Bankkunden eine Menge Vorteile
Die Digitalisierung macht vor kaum einer Branche mehr halt. Gerade im Banken-Bereich können Kunden hierbei von zahlreichen Vorteilen profitieren. Mittels Online-Banking ist es mittlerweile spielend leicht, Überweisungen zu tätigen, Daueraufträge einzurichten und die Kontoübersicht stets im Blick zu haben — und das alles ganz bequem von zu Hause aus. Wer beim Shoppen oder im Restaurant kein Bargeld dabei hat, der muss in den meisten Fällen nicht erst eine Bank aufsuchen. Das Bezahlen von Waren und Dienstleistungen per Karte oder auch mittels Smartphone wird nämlich immer beliebter und wird nun auch schon von vielen kleinen Geschäften angeboten. Noch nie ging es so einfach und schnell, Bezahlungen zu tätigen.
Auch wenn Bankkunden hier höchsten Komfort genießen, sind die Nachteile jedoch nicht von der Hand zu weisen: Das einfache Bezahlen und die Möglichkeit, jederzeit Zugriff auf das eigene Konto zu erhalten, führen dazu, dass die meisten Menschen wohl regelmäßig mehr Geld ausgeben, als sie eigentlich vorhatten. Besonders dann, wenn regelmäßig Kleinbeträge per Karte bezahlt werden, wird es schnell unübersichtlich auf dem Konto. Damit das nicht mehr passiert, ist es sinnvoll, entsprechende Kosten, wie etwa die Brezel und der Kaffee beim Bäcker besser in bar zu bezahlen. Beim Geldabheben gilt es, genug abzuheben, um damit die nächste ein bis zwei Wochen gut auskommen zu können und ohne dabei täglich einen Bankomaten aufzusuchen.
Ein klassisches Haushaltsbuch hilft dabei, Ausgaben genau im Auge zu behalten
Wer sich regelmäßig drüber ärgert, nicht genügend sparen zu können, weil am Ende des Monats weniger Geld übrig bleibt, als gehofft, der sollte sich einen Sparplan erstellen. Die eigenen Ausgaben und Einnahmen genauestens miteinander zu vergleichen ist sinnvoll, um herauszufinden, wie viel Geld realistisch gesehen monatlich zur Seite gelegt werden kann. Dieses Geld sollte dabei tatsächlich regelmäßig vom Konto abgehen und so angelegt werden, dass es nicht für alltägliche Ausgaben genutzt wird. Um zu erkennen, wie viel Sparpotenzial das eigene Konto bietet, ist ein klassisches Haushaltsbuch noch immer eine gute Wahl. Hier kann jede einzelne Ausgabe genauestens dokumentiert werden, um am Ende des Monats zu erkennen, worauf in Zukunft verzichtet und wo eingespart werden kann. Wer nicht zu Papier und Stift greifen will, kann auf eine Vielzahl verschiedener Apps zurückgreifen, mit denen sich Ausgaben ganz einfach und auch unterwegs eintragen lassen.