23. Februar 2025 – Sebastian Tegtmeyer

Bundestagswahl 2025

Höhere Wahlbeteiligung in Hamburg als 2021

Knapp 1,3 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger können über den neuen Bundestag abstimmen. Und sie scheuen den Weg in die fast 1.270 Wahllokale nicht: Die Wahlbeteiligung ist hoch.

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Wahlraum I Foto: Picture Alliance

Bei der Bundestagswahl in Hamburg zeichnet sich eine deutlich höhere Wahlbeteiligung ab als vor vier Jahren. Bis 16 Uhr hatten nach Angaben des Landeswahlleiters bereits 78,6 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger abgestimmt - und damit mehr als 2021 insgesamt. Damals lag die Beteiligung zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale bei 77,2 Prozent. Am Ende lag die Wahlbeteiligung bei 77,8 Prozent. Insgesamt sind knapp 1,3 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger zur Bundestagswahl aufgerufen. Die 1.269 Wahllokale der Stadt schließen um 18 Uhr. 

Bereits viele Briefwähler

Bis Freitag hatten sich nach Angaben des Landeswahlamts rund 36 Prozent der Wahlberechtigten für die Briefwahl entschieden. Einen höheren Wert gab es nur bei der Wahl 2021, damals unter Corona-Bedingungen. In der Hansestadt stehen zwölf Parteien mit ihren Landeslisten auf den Wahlzetteln. In den sechs Wahlkreisen - Mitte, Altona, Eimsbüttel, Nord, Wandsbek und Bergedorf/Harburg - treten insgesamt 49 Kandidaten von neun verschiedenen Parteien an.

Zwei Wahlen innerhalb von acht Tagen in Hamburg

Nur eine Woche nach der vorgezogenen Bundestagswahl sind die Hamburgerinnen und Hamburger erneut zur Wahl aufgerufen - am 2. März wird planmäßig über die neue Bürgerschaft abgestimmt. Es ist die einzige Wahl eines Landesparlaments in diesem Jahr. Laut einer Umfrage vom vergangenen Freitag haben SPD und Grüne gute Chancen, ihre Zusammenarbeit im Hamburger Rathaus fortsetzen zu können. So käme die SPD laut der von Infratest dimap für die ARD durchgeführten Umfrage auf 32 Prozent der Stimmen. Die Grünen kämen demnach auf 18 Prozent, knapp gefolgt von der CDU mit 17 Prozent. Linke und die AfD landeten jeweils bei 10 Prozent der Stimmen. Alle übrigen Parteien - darunter FDP, Volt und BSW - würden an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

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(Quelle: dpa)

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