27. Januar 2021 – Sebastian Tegtmeyer

Downloads schnellen in die Höhe

ICQ-Messenger feiert Dank Whatsapp-Ärger Revival

Whatsapp passt seine Datenschutzbestimmungen an. Das passt nicht jedem und so rücken andere Messenger-Dienste plötzlich in den Fokus. So auch der in Vergessenheit geratene ICQ-Messenger.

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Foto: Nicole Lienemann / Shutterstock.com

Erinnert ihr euch auch noch an den bekannten Begrüßungssound “Uh-oh” des ICQ-Messengers? Noch bevor Whatsapp, Facebook und Co. ihren Durchbruch feierten, hielten wir mit unseren Freunden über dieses Programm Kontakt - und das überwiegend am Rechner, denn das Smartphone steckte zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen.

Downloads steigen weltweit an

Nun feiert ICQ seinen zweiten Frühling. Grund sind die Datenschutz- und Nutzungsänderungen bei Whatsapp, mit denen nicht alle User einverstanden sind. So stieg die Zahl der ICQ-Nutzer in Hongkong etwa in der Woche vor dem 12. Januar 2021 um das 35-fache an, wie Chip.de berichtet. Auch in anderen Ländern feiert ICQ sein Comeback und konnte die Nutzerzahlen deutlich steigern.

Das kann der ICQ-Messenger

  • Empfänger können Audio-Sprachnachrichten in Textnachrichten umgewandelt werden
  • Ähnlich wie beim Smartphone schlägt das sogenannte "Smart Replies" dem Nutzer Wörter oder Emojis vor, die er in der Nachricht als nächstes gebrauchen könnte
  • Bilder und Videos können ohne Qualitätsverlust durch Komprimierung verschickt werden
  • Große Gruppen mit bis zu 25.000 Mitgliedern sind möglich – inklusive Funktionen wie Zugangsbeschränkungen und Umfragen

Welche Alternativen es zu Whatsapp noch gibt, haben wir hier für euch zusammengestellt.

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